Einstieg in die digitale Bildung mit OZOBOT's
Was früher noch „science fiction“ war, ist heute Alltag. Roboter tauchen im Kinderzimmer auf, helfen bei der Hausarbeit oder begegnen einem in Form selbstfahrender Autos. Durch die eingebauten Sensoren und Aktoren treten Roboter in Interaktion mit der Umwelt.
Ein OZOBOT ist ein kleiner, fast runder Roboter mit Farb-Sensoren an der Unterseite. Er lässt sich auch ganz ohne Computer über Farbcodes mit Filzstiften auf Papier „programmieren“. Werden die Farben in einer bestimmten Abfolge verwendet, ändert der Ozobot Geschwindigkeit, Richtung oder führt eingestellte Bewegungsmuster durch.
Mit Ozoblockly, einer visuellen Programmiersprache, lässt sich ein Ozobot auch direkt programmieren.
Durch den niederschwelligen Einstieg mit Papier und Stift ist der OZOBOT auch für den Einsatz in der inklusiven Medienarbeit oder für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund gut als motivierender Start in digitale Bildung geeignet. Besonderer Vorteil ist auch die Nutzung von Kopierpapier als "Fahrbahn" und der damit minimale Platzbedarf im Klassenraum sowie die Verwendung von handelsüblichen Stiften.
So kann über spielerische/handlungsorientierte Ansätze eine Verbindung zwischen der Informatikwelt und der Lebenswelt der Schüler zu hergestellt werden.
Das praktische Ausprobieren und die Vorstellung von Anwendungsmöglichkeiten stehen bei diesem Angebot im Vordergrund.
Dietrich Büngener, Daniela Kossmann - Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz