Medienpädagogisch relevante Befunde zur Smartphonenutzung von Kindern- und Jugendlichen
In Form eines Vortrags wird vorgestellt, wie Heranwachsende zwischen 8 und 14 Jahren – die sich in der Übergangsphase von Kindheit zu Jugend befinden – Handys und das mobile Internet nutzen und bewerten. Der Vortrag richtet sich an alle Personen, die in den Praxisphasen der Lehrerbildung tätig sind sowie an Studierende und Referendariinnen und Referendare. In der anschließenden Diskussion können ausgewählte Themenbereiche vertieft werden. Erstens wird geklärt, welchen Chancen und Risiken sich Heranwachsenden bei der Handynutzung gegenüber sehen. Zweitens stellt sich die Frage, welche Faktoren auf Individual- und Sozialebene eine mehr oder weniger individuell und sozial zuträgliche Nutzungsweise beeinflussen. Und drittens wird die Rolle des Handys aus Sicht der Eltern, in der Familie und innerhalb der Peergroup vorgestellt, um schließlich viertens Implikationen für die medienpädagogische Praxis aus den empirischen Befunden abzuleiten. Die Befunde basieren auf einer Kombination quantitativer und qualitativer Verfahren, die sich aus drei Studien (qualitativen Leitfadeninterviews, qualitativen Gruppendiskussionen und einer Repräsentativbefragung) zusammensetzt.
Dr. Karin Knop - Zentrum für Lehrerbildung Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)
Raum 2.11 - 15:00 Uhr