Ethik mit Medien - Peerdiskurs von gemeinschaftkundlichen (Online-) Themen
Es geht um den Fachaustausch zwischen Pädagoginnen und Pädagogen über die Möglichkeiten und Grenzen von Peer-Ansätzen in der Schule und den Diskurs sperriger, gesellschaftsrelevanter Themen. Zum Einstieg werden dazu zwei Projekte aus der schulischen Praxis von medien+bildung.com vorgestellt:
#Nicht Egal: Die Bundeszentrale für politische Bildung und Google haben im Rahmen ihrer Kampagne gegen Hasskommentare im Netz auch ein bundesweites Schulprojekt ausgeschrieben. In Rheinland-Pfalz und im Saarland haben sich vier Schulen beteiligt. Dort wurden Schüler-Mentoren ausgebildet, die je einen Projekttag mit jüngeren Mitschülern durchgeführt haben. Die begleitenden Medienpädagoginnen und -pädagogen berichten von ihren Erfahrungen.
Mittendrin: Hierbei handelt es sich um ein Workshopangebot für Schulen im Sinne der Radikalisierungsprävention zu Themen wie Politik und Religion, Vielfaltsakzeptanz und demokratischen Zusammenleben. Mit mediengestützten Methoden und gemeinsamen Medienproduktionen nähern sich Schülerinnen und Schüler aktuellen Themen, bei denen Medien eine große Rolle spielen: Der Wert und der Nutzen unserer Demokratie, das Leben in Vielfalt, der Umgang mit Vorurteilen und Diskriminierung, aktuelle extremistische Tendenzen und Jugendliche auf radikalen Wegen.
Im Workshop wird darüber diskutiert, in welcher Weise die Förderung von (Medien-) Kritikfähigkeit, Demokratieverständnis, Vielfaltsakzeptanz, Selbstwirksamkeit und die Stärkung sozialer, kommunikativer und gestalterischer Kompetenzen, von Informations- und Teilhabekompetenz in solchen Szenarien gelingen kann.
Mario Di Carlo, Christian Kleinhanß – medien+bildung.com gGmbH
Raum 6.09 – 12:30 Uhr